geht es euch ähnlich wie mir, dass ihr Probleme habt, die Narkolepsie als einen Teil von euch zu akzeptieren? Ich leide eigentlich am meisten darunter, dass ich mich immer wieder so ausgebremst fühle, weil ich all meine Projekte und Interessen nur bedingt ausleben kann. Das ist besonders schlimm, seit ich Kinder habe, denn jetzt muss ich ja ganz besonders vernünftig sein (feste Schlafzeiten etc.), um meiner Aufsichtspflicht nachkommen zu können. Früher habe ich das nicht so genau genommen. Da gab es dann oft peinliche Situationen, aber dafür hatte ich am Tag davor wenigstens einen netten Abend...Wenn meine Kids (1 und 4) um acht oder halb neun schlafen, fallen mir auch bald die Augen zu. Mütter ohne Narkolepsie machen dann all die schönen Sachen, zu denen sie mit Kindern und/oder Job und Haushalt am Tage nicht kommen, z Bsp. einen Film mit dem Partner anschauen oder ein Buch lesen (völlig undenkbar, nach 5 min. penne ich eh ein). Auch der Mittagsschlaf meines Kleinen muss von mir für einen Schlaf genutzt werden. Ich bin aber ein sehr aktiver Mensch, mit sehr vielen Interessen und fühle mich kein bisschen krank. Ich bin oft mürrisch und unzufrieden, weil wieder irgend etwas wegen Müdigkeit liegen geblieben ist. Ich schäme mich dann, weil ich ja "nur" Narkolepsie habe und froh und dankbar sein müsste, dass es nicht etwas Schlimmeres ist. Davon gibt es ja auch wahrlich genug... So wie ich mich selbst sehe und so wie mich andere wahrnehmen, passt die Narkolepsie aber ÜBERHAUPT nicht zu mir. Ich hoffe das klingt jetzt nicht total bescheuert
